ICH BIN OLEG.
ICH BIN EiNZIGWARE.

„Im Moment weiß ich nicht, was als nächstes passieren wird.“ Oleg Skoblikov hebt fragend die Schultern. „Aber wer weiß das schon so genau“, fügt er hinzu. „Wichtig ist nur, seinen Traum zu kennen.“ Und von dem erzählt Oleg gerne. Dann sieht er sich vor einer Industrienähmaschine sitzen, fühlt die feinen Stoffe in seiner Hand, wenn er maßgeschneiderte Herrenkleidung näht. Hosen, Sakkos, ganze Anzüge. Wenn er sie passgenau auf seine Kunden schneidert und sieht, wie sie sich zufrieden im Spiegel mustern.

55 Jahre ist Oleg alt, vor acht Jahren nach Deutschland gekommen. Als Industrienäher hat er in seinem Heimatland 30 Jahre lang Erfahrung gesammelt. Schuhe und Jeans genäht. Möbel mit Polstern bezogen. „Ich war gut in meinem Beruf“, sagt Oleg. Hier in Deutschland arbeitete er bei einem großen Automobilhersteller in der Qualitätskontrolle. Dann kam die Arbeitslosigkeit. Wieso? Und warum findet er keine neue Arbeit? Oleg lächelt nur. Möchte dazu nichts sagen. „Jetzt habe ich ja eine Arbeit. Jetzt bin ich ein Warenmeister.“

Stolz zeigt er seinen selbst eingerichteten Arbeitsplatz. Die Industriemaschine, mit der er nähen kann – fast wie in seinem Traum. „Diese Arbeit hier macht mir so viel Spaß. Ich möchte gar nicht aufhören.“ Taschen, Rucksäcke. Oleg macht aus alten Stoffen richtig tolle neue Dinge. Unikate. Sein Leben hat durch EiNZIGWARE wieder Sinn bekommen.

Und vielleicht ist EiNZIGWARE für Oleg Skoblikov die Chance, irgendwann doch noch einmal seinen Traum zu leben.